Mein lieber Papa,
nun ist fast ein Jahr vergangen, seit du gegangen bist –
und doch fühlt es sich an, als wärst du manchmal nur kurz aus dem Raum, nicht aus meinem Leben.
Ich vermisse dich auf eine Weise, für die es keine richtigen Worte gibt.
Du fehlst mir in den kleinen Momenten mehr als in den großen:
wenn ich etwas erzählen will, das nur du verstanden hättest,
wenn ich lachen möchte und weiß, du hättest genau darüber gelacht,
oder wenn ich still bin – und genau wüsste, dass du mich auch darin verstanden hättest.
Papa, ich trage dich weiter in mir.
In meinen Gedanken, meinen Eigenheiten,
in dieser leisen Stärke, die du mir hinterlassen hast,
ohne je zu wissen, dass du sie mir beigebracht hast.
Manchmal wünschte ich, ich könnte dir noch einmal sagen,
wie sehr ich dich liebe.
Manchmal wünschte ich, ich könnte dich noch einmal umarmen,
nur für einen Augenblick – nicht um dich festzuhalten,
sondern um mich dir noch einmal ein bisschen näher zu fühlen.
Ich hoffe, du weißt, wie sehr du mir fehlst.
Und ich hoffe, du weißt auch, wie tief du in mir weiterlebst.
Du warst mein Zuhause auf zwei Beinen.
Und selbst jetzt, ohne dich,
bist du immer noch der Ort in mir, an den mein Herz zurückkehrt.
In Liebe,
deine Tochter 🤍